Auf dieser Seite finden Sie Berichte und Bilder vom aktuellen Schuljahr.

Studienfahrt der J1 nach London

In der vergangenen Woche stand die freiwillige Studienfahrt der Jahrgangsstufe 1 vom 30.04 bis zum 04.05 nach London an. Die hauptverantwortliche Englischlehrerin Nella Ruder plante die Studienfahrt so, dass den Schülern eine perfekte Mischung aus Kultur, Bildung und Freizeit geboten wurde, an die wir Schüler uns sicherlich lange erinnern werden.

Ein besonderes Highlight war der Besuch des weltberühmten Globe Theaters, in dem wir eine beeindruckende Inszenierung des Theaterstücks Romeo und Julia sehen konnten. Die authentische Atmosphäre des historischen Theaters und das lebendige Schauspiel sorgten für ein unvergessliches Erlebnis.

Auch der kulturelle Teil kam nicht zu kurz. Wir besuchten mehrere Museen, darunter die National Gallery mit ihren beeindruckenden Kunstwerken, das Natural History Museum mit faszinierenden Ausstellungen über die Naturgeschichte und das Science Museum, das uns durch interaktive Stationen und moderne Technik begeisterte.

Neben den kulturellen Programmpunkten hatten wir auch Zeit, die Stadt bei Spaziergängen zu erkunden. Besonders schön war eine Schiffsfahrt auf der Themse, bei der wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Tower-Bridge und das London Eye vom Wasser aus bewundern konnten.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts besuchten wir den Camden Market. Dort konnten wir in kleinen Läden und Ständen nach Souvenirs stöbern, internationale Spezialitäten probieren und die alternative Atmosphäre dieses besonderen Marktes erleben.

Insgesamt war es eine Studienfahrt, bei der wir nicht nur viel gelernt, sondern auch viele tolle gemeinsame Erlebnisse gesammelt haben.

Also im Namen der Jahrgangsstufe 1: Danke Frau Ruder, Frau Nicklas-Garbe, Herr Kugler und Frau Klamandt! Hoffentlich dürfen die zukünftigen Stufen ebenfalls so eindrucksvolle Eindrücke sammeln.

Text: Yana Marzluf

Junges Europäisches Parlament am 09.05.2025 im Stuttgarter Landtagsgebäude

Alle Teilnehmer am JEP 2025

Mit dem „AI-Act“ hat die Europäische Union den Einsatz künstlicher Intelligenz 2024 erstmals rechtsverbindlich geregelt. Dieses weltweit einzigartige Regelwerk hat weitreichende Auswirkungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Allein die Tatsache, dass die Ausarbeitung des AI-Acts 5 Jahre in Anspruch nahm, zeigt, dass zum einen das Thema komplex ist und andererseits verschiedenste Interessen in Einklang gebracht werden mussten.

Die Schülerinnen und Schüler zusammen mit Herrn Freudenberger. Eine Gruppe von Schülern am Diskutieren und Arbeiten. Einer Schülerin hält eine Rede vor dem JEP.

Dieser Aufgabe stellte sich eine Gruppe von 8 Schülerinnen und einem Schüler aus der Jahrgangsstufe 1 bei der Teilnahme am diesjährigen Jungen Europäischen Parlament (JEP). Das JEP wird vom Verein „Junge Europäer“ ausgerichtet, eine überparteiliche und gemeinnützige Organisation, die sich seit über 70 Jahren für die Demokratie in Europa und die grundlegenden Werte der Europäischen Union einsetzt. Die Bedeutung des Projekts erkennt man auch daran, dass die Durchführung des JEPs im Landtagsgebäude von Baden-Württemberg stattfand und die Landtagspräsidentin Muhterem Aras ein engagiertes Grußwort sprach.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Landtagsabgeordneten Georg Heitlinger, dessen Einladung anlässlich des Europatages unsere Teilnahme ermöglichte.

Schüler aus Eppingen besuchen Madrid

Nachdem zu Jahresbeginn 19 Schüler aus Madrid bereits Eppingen kennengelernt hatten, war Ende März auch die Zeit für den Gegenbesuch der Eppinger Zehntklässler in Madrid gekommen. Der begann am Samstag, den 22. März, am Frankfurter Flughafen mit einer Überraschung, auf die man gerne verzichtet hätte: Der Flug war überbucht und die Hälfte der Gruppe wurde fürs Erste auf die Warteliste gesetzt. Dennoch schafften es am Ende alle in den Flieger – außer Frau Kalludra, die einen späteren Flug nehmen musste. Am Flughafen Madrid-Barajas gab es dann für diejenigen, die mitfliegen konnten, ein freudiges Wiedersehen mit den Austauschpartnern. Das Wochenende verbrachte man mit den Gastfamilien, wobei jeder sein individuelles Programm hatte.

Am Montag lernten die Eppinger ihre spanische Partnerschule, das Colegio Virgen de Mirasierra, kennen. Dies erfolgte in Gestalt eines Frühstücks mit chocolate con churros, der Teilnahme am Englischunterricht, einer Schulführung und einem Sportprogramm mit Staffellauf und Baseball. Am Dienstag ging es mit der Metro zu einer kleinen Foto-Schnitzeljagd im berühmten Parque del Buen Retiro, gefolgt von einer Führung durch das Zentrum Madrids, die an der Plaza Mayor endete. Am Mittwoch mussten die Spanier zum Unterricht, während die Deutschen zum Archäologischen Nationalmuseum gingen, wo man viele alte ausgegrabene Schätze bewundern konnte. Am Donnerstag besuchten alle das weltberühmte Kunstmuseum Prado. Dort konnte jeder in Kleingruppen herumlaufen, um die alten Kunstwerke zu bestaunen. Am Freitag mussten die Spanier wieder zum Unterricht und für die Deutschen ging es in den Madrider Norden zur Shoppingmeile Calle de Orense und dem Stadion Santiago Bernabéu, das die meisten leider nur von außen betrachten konnten. Am Samstag verbrachten die Deutschen den Vormittag noch ein letztes Mal mit ihren Gastfamilien, bevor sie am Nachmittag alle zurück zum Flughafen mussten. Bei der herzlichen Verabschiedung dort wurde natürlich das eine oder andere Tränchen verdrückt. Spätabends landeten die Deutschen wieder in Frankfurt und es ging mit einem Bus zurück nach Eppingen, wo es deutlich nach Mitternacht ein freudiges Wiedersehen mit der Familie gab.

Alles in allem war der Austausch mit Madrid eine sehr schöne Erfahrung für alle Beteiligten und jeder hatte Spaß und Freude daran. ¡Madrid mola mazo!

Text: Catharina Ochs (10a)

EU-Workshop der 10. Klassen am 10.4. und 11.4.25 im „Bürgersaal Schwanen“

Hannes Lauter und die Moderatoren führen ins Thema ein

Wie soll die Europäische Union mit der Plastikproblematik umgehen – brauchen wir ein Plastikverbot?

Mit dieser Sachfrage setzten sich alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen des Hartmanni-Gymnasiums im Rahmen eines ganztätigen Rollenspiels in zwei Gruppen an den letzten beiden Tagen vor den Osterferien auseinander. Dabei ist einerseits offensichtlich, dass das Thema von großer Bedeutung ist. Plastikmüll in den Meeren und den Nahrungsketten vieler Tierarten, der hohe Ressourcenverbrauch und der große CO2-Austoß bei Erzeugung und Entsorgung – diese zentralen Problemfelder sind allgemein bekannt. Darüber hinaus handelt es sich um ein Themengebiet, für das die Europäische Union zuständig ist. Da sollte es doch ein leichtes sein, eine vernünftige Regelung auf europäischer Ebene zu finden.

Die EU-Kommission präsentiert ihren Gesetzesvorschlag

Genau das war die Aufgabe für unsere Zehntklässler im Rahmen dieses Rollenspiels. Rollenspiel bedeutet hier konkret, dass jeder der Teilnehmenden eine Rolle in einer der drei EU-Institutionen, Kommission, Parlament bzw. dem Europäischen Rat zugewiesen bekommen hat. Im EU-Parlament spielte man also einen Abgeordneten, der im Rahmen der eigenen Fraktion die Interessen der eigenen Partei vertreten muss. Im Europäischen Rat schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rolle eines Ministers aus einem Mitgliedsstaat, der natürlich auch eigene Vorstellungen von dem Ergebnis des Gesetzgebungsprozesses hat.

Der Workshop wurde vom Civic-Institut durchgeführt, eine Organisation, die in Zusammenarbeit z.B. mit dem Europe-Direct-Büro in Karlsruhe auf die Durchführung solcher Planspiele spezialisiert ist. In diesem Fall wurde die Durchführung für das Hartmanni-Gymnasium in Kooperation mit der Eppinger „Europa-Gemeinderätin“ Tatjana Hilker und Hannes Lauter vom Europe-Direct-Büro ermöglicht, einem ehemaligen Schüler unserer Schule.

Betrachtet man die Ergebnisse der beiden Tage, so muss man feststellen, dass diese kaum unterschiedlicher sein könnten. Die erste Gruppe fand eine gesetzliche Regelung, die keine großen Einschränkungen für Unternehmen und Bürger mit sich bringt. Neben der Frage des Umweltschutzes wurden in den Aushandlungsprozessen auch wirtschaftliche Aspekte diskutiert. Und diese haben sich in dieser Gruppe eben stärker durchgesetzt als in der Gruppe des zweiten Workshoptages. Hier wurde ein Gesetzesentwurf auf Vorschlag der EU-Kommission verabschiedet, der weitaus ambitionierter ist.

Der Europäische Rat arbeitet an wichtigen Details Finale Abstimmung im Parlament

So bleibt die Erkenntnis, dass bei Entscheidungsprozessen der Europäischen Union viele Interessen eine Rolle spielen und sich diese nicht einfach in einer „offensichtliche richtigen“ Lösung zusammenführen lassen. Gesetze sind immer das Ergebnis eines komplexen Aushandlungsprozesses. Trotzdem ist die europäische Ebene die richtige, um viele der großen Zukunftsfragen zu bearbeiten. Dieser Weg ist nicht immer einfach, aber der einzig mögliche und richtige. Die EU gründet auf friedlicher, regelbasierter Zusammenarbeit, Menschenrechten, Demokratie und einer sozial ausgestalteten Marktwirtschaft. Werte, die auf der Welt momentan eher auf dem Rückzug sind. Wenn die beiden Tage unsere 10. Klassen ein wenig dafür sensibilisiert haben, haben sie einen wichtigen Beitrag für die Demokratiebildung geleistet.

Text: Holger Freudenberger,
Bilder: Tatjana Hilker

Deutsch-französisches Landschulheim (Drittortbegegnung) in Mulhouse: Hartmanni-Gymnasium Eppingen – Collège St. Joseph, Lectoure vom 07.04.-11.04.2025

Alle Teilnehmer der Drittortbegegnung vor dem Museé historique de Mulhouse

Dieses Jahr konnten sich vom HGE 22 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 mit 16 Schülerinnen und Schülern vom Collège St. Joseph in Lectoure (bei Toulouse) zur Drittortbegegnung in Mulhouse treffen. Im Vorfeld hatte Herr Bacher ein abwechslungsreiches Programm geplant und detailliert organisiert, um der Schülergruppe in Mulhouse gelungene Ausflüge und Aktivitäten bieten zu können. So starteten am Montag, den 07.04.25, die Eppinger mit ihren Begleitlehrern Frau Braun-Wetzel und Herr Bacher in eine ereignisreiche französisch-deutsche Woche.

Schüler gestalten ein Tagebuch.

Schon im Bus durften sich die Schülerinnen und Schüler auf ihren Aufenthalt in Frankreich einstimmen: auf Französisch kontrollierten sie ihre Packliste, prüften die Wettervorhersage für Mulhouse und wiederholten Vokabeln, die für eine Stadterkundung und die erste Begegnung mit dem Austauschpartner nützlich sein könnten. Da sich die beiden Schülergruppen aus Frankreich und Deutschland schon vor dem ersten Aufeinandertreffen in Wort und Bild kennengelernt hatten, war die Aufregung auf beiden Seiten besonders groß, das Gegenüber nun endlich einmal live zu erleben. Um die binationale Begegnung möglichst ununterbrochen zu gestalten, waren gemischte Zimmerpläne, bestehend aus französischen und deutschen Schülerinnen und Schülern erstellt worden. Auch bei Sprach- und Wettkampfspielen, bei der Stadtrallye in Freiburg und bei der Bearbeitung verschiedener gemeinsamer Aufgaben waren die Gruppen gemischt, damit französische und deutsche Kinder zusammen einen Teamerfolg feiern konnten.

Der Fokus dieser Begegnung lag aber nicht nur auf gemeinsamen spielerischen Aktivitäten, sondern auch und besonders auf dem sprachlichen Austausch: regelmäßig schrieben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam einen Tagesbericht, bei dem sie sich gegenseitig unterstützten, sodass sie am Ende der Austauschwoche einen hohen Lernzuwachs, vor allem an „alltagstauglichem“ Vokabular, verbuchen konnten.
Die gemeinsamen Zimmer, das Kennenlernen der Lebenswelt des jeweils anderen mit all seinen Unterschieden und Gemeinsamkeiten und die gemeinsamen Arbeitsaufträge erleichterten die Kontakte, sodass sich auch in der Freizeit stets deutsch-französische Gruppen zusammenfanden, um sich zu unterhalten oder gemeinsam im großen Garten der Unterkunft Fußball und Volleyball zu spielen.

Höhepunkte des abwechslungsreichen Programms waren neben der Erkundung von Freiburg mehrere Highlights in Mulhouse: der Besuch des Automuseums, die Wanderung auf den „kleinen Eiffelturm“ mit Blick über Mulhouse und das Schlittschuhlaufen. Natürlich werden auch die Spiele-Olympiade und besonders die Abschlussparty beiden Seiten in Erinnerung bleiben!

Schüler erklimmen einen Aussichtsturm Blick auf die Kirche Exponate im Automuseum

Das gemeinsame Erlebnis des Aufenthalts und das Programm trugen dazu bei, dass einige Freundschaften geschlossen wurden und dass die Jugendlichen mit einer zusätzlichen Motivation zum Erlernen der Fremdsprachen nach Hause fuhren. Deswegen bedanken sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie deren begleitende Lehrkräfte aus Deutschland und Frankreich ganz herzlich beim deutsch-französischen Jugendwerk, ohne dessen finanzielle Unterstützung diese Begegnung nicht möglich gewesen wäre.

Text: Julia Braun-Wetzel, Matthias Bacher

HGE-Schüler beim Wettbewerb „Informatik-Biber“ 2024 mit Preisen ausgezeichnet

Die Preisträger beim Imformatik-Biber 2024 Die Preisträger beim Imformatik-Biber 2024

In einer Welt, die zunehmend von Digitalisierung, KI und innovativen Technologien geprägt ist, beweisen die Schülerinnen und Schüler des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen einmal mehr ihr herausragendes informatisches Denkvermögen. Beim diesjährigen „Informatik-Biber“-Wettbewerb im November 2024 nahmen insgesamt 301 junge Talente des HGE teil und zeigten, wie kreativ und lösungsorientiert sie knifflige Aufgaben meistern können.

Besonders stark schnitten die jüngeren Jahrgänge ab: In den Stufen 5 und 6 sicherten sich 10 Schülerinnen und Schüler einen 1. Preis, gefolgt von 4 zweiten Preisen. In den Stufen 7 und 8 glänzten 3 erste Preise und 5 zweite Preise.

Die älteren Jahrgänge lieferten ebenfalls tolle Leistungen: In den Stufen 9 und 10 errangen 2 erste und 9 zweite Preise. Selbst in der Oberstufe (Stufen 11 bis 12) konnten 2 erste Preise gefeiert werden.

Der „Informatik-Biber“ wird seit 2006 von der Gesellschaft für Informatik dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Ziel ist es, junge Menschen spielerisch für informatische Methoden zu begeistern – ein Konzept, das am HGE mit Leben gefüllt wird.

Das Hartmanni-Gymnasium gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern und freut sich bereits auf die nächste Runde!

#Feminism im alten Griechenland

Auch das Fernsehen berichtet live vom Protest der griechischen Frauen.

Wie viel Witz und Aktualität in einem rund 2400 Jahre alten Theatertext stecken kann, zeigte die Theater-AG des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen: Die jungen Darstellerinnen und Darsteller brachten unter der Leitung von Gitta Geising, Laureen van Gee und Tamara Schmitt eine moderne Fassung von Aristophanes' Komödie "Lysistrata", geschrieben von Thomas Gehrke, auf die Bühne. Darin herrscht ein nicht enden wollender Krieg zwischen Athen und Sparta. Doch die Frauen beider Städte haben bald genug davon und beschließen, sich zu verbünden und ihre Männer auf unkonventionelle Weise dazu zu bringen, die Waffen niederzulegen: Sie treten in einen Liebesstreik.

Anführerin Lysistrata (Catharina Ochs) und ihre Athenerinnen (Alyssa Bonomo, Matilda Sawall, Sophia Baumgärtner, Malte Löffler, Ralitsa Pervazova, Karolin Pletsch), die Spartanerinnen (Miriam Ziegler, Zoe Potreck, Josephine Gorzelak, Eva Zimmermann) sowie die zunehmend verzweifelten Männer (Rebekka Röhm, Tristan Auth, Tim Schleihauf) lieferten sich geschliffene Dialoge voller Wortwitze, bei denen man ihnen die Freude am Spiel in jedem Moment anmerkte. Mit viel Gespür für Timing, Gestik, Mimik und ironische Brechung der Rollenbilder stellten die Jugendlichen den Geschlechterkampf auf unterhaltsame Weise dar. Flirts, sexuelle Anspielungen und übertriebenes Männlichkeitsgehabe sorgten dabei für zahlreiche Lacher im Publikum. Großes Gelächter löste auch der „Busch“ in Form einer Topfpflanze aus, die als Running Gag immer genau im richtigen Moment auf die Bühne geschoben wurde, wenn ein Pärchen ein geschütztes Plätzchen für einen intimen Moment benötigte.

Lysistrata (links vorne stehend) fordert die Frauen zum Protest auf. Die Theater-AG ist stolz auf eine rundum gelungene Aufführung.

Auf kreative und amüsante Weise wurde der antike Kampf der Geschlechter in unsere Gegenwart geholt. Denn was wäre ein gesellschaftlich brisantes Thema ohne den Medienrummel? So berichtete in dieser modernen Inszenierung regelmäßig ein Fernsehteam live vom Streik der Frauen. In der Talkshow "Hera am Mittag" (Moderatorin: Emilia Dorschner) lieferten sich Männer und Frauen heiße Diskussionen, und auch eine Influencerin (Sofia Grasselini) nutzte die Gunst der Stunde, um ihren Merchandise an die Frau zu bringen: Rabattcode nicht vergessen! Hashtag Feminism!

Diese kluge Verbindung von antikem Stoff und moderner Medienwelt warf ganz nebenbei auch einen kritischen Blick auf heutige Rollenbilder, Machtverhältnisse und die Inszenierung von Protest. Für einen unterhaltsamen Abend voller Denkanstöße, Spielfreude und vor allem Humor spendeten die Zusehenden der Theater-AG am Ende einen verdienten, langanhaltenden Applaus.

Text: Ines Leitz
Bilder: Gisbert Geising

Amüsanter Märchen-Remix

Die Narren Nasreddin und Eulenspiegel spielen dem königlichen Hof mithilfe einer leeren Leinwand einen Streich.

Woran denkt man, wenn man den Titel „Die Wunderlampe“ hört? – Wahrscheinlich an das Märchen aus Tausendundeiner Nacht oder den Disney-Film mit Aladdin in der Hauptrolle. Doch das Stück von Claudia Kempf, das die Unterstufentheater-AG Ende März unter diesem Titel auf die Bühne des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen brachte, war keine klassische Nacherzählung des bekannten Märchenstoffs, sondern verknüpfte verschiedenste Märchen aus unterschiedlichen Kulturen zu einem spannenden, rasanten und amüsanten Remix, der mit zahlreichen Anspielungen auf bekannte Geschichten bei den Zusehenden immer wieder Wiedererkennungseffekte auslöste.

Oft wird ja gesagt, dass Komödien am schwersten zu spielen sind, da es hier auf perfektes Timing ankommt, damit die Witze auch zünden. Doch damit schienen die jungen Darstellerinnen und Darsteller keinerlei Probleme zu haben. Vor allem die beiden Narrenfiguren Eulenspiegel und Nasreddin – brillant gespielt von Anni Kreiter, Joaquim Fleu Gésero und Mina Tröster – brachten das Publikum mit ihrem Schalk und ihren gewitzten Ideen immer wieder zum Lachen. Aber auch der König (Helene Heinzmann, Malte Reimold) und die Königin (Adele Gutzeit), die beiden zickigen Königstöchter (Fiona Obländer, Nora Reimold) sowie die königlichen Diener (Samuel Schmid, Max Weinbrecht) sorgten für viele amüsante Momente, denn sie fielen auf einen Streich der beiden Narren herein, der an „Des Königs neue Kleider“ erinnerte: Ein angebliches Gemälde des Königs soll nur sehen können, wer schön und klug zugleich ist. Die Zwickmühle dieser Figuren zwischen Lüge und Selbstbloßstellung stellten alle Schauspielerinnen und Schauspieler glaubhaft und authentisch dar. Mit viel Energie und Wut trat hingegen Felix Holzki als Zauberer Subaruh auf, der als missverstandener Antagonist der Geschichte die Königin in einen Dschinn verwandelte. Nur durch die Hilfe der Helden Keloglan (Ewa Jung), Aladin (Andreea Toderas) und Ali Baba (Arda Calkan) konnte diese am Ende gerettet werden und Aladin die Stieftochter des Königs, Aschenputtel (Hannah Baumgärtner), heiraten. Über der Szenerie thronte Sheherazade (Svetlana Ivantsiv), die souverän als Erzählerin durch die Geschichte führte.

Die Unterstufentheater- AG begeisterte mit dem humorvollen Märchenstück „Die Wunderlampe Die Tanz-AG stimmte das Publikum mit einem orientalischen Tanz auf das Thema des Abends ein. Frau Körner begrüßt alle Gäste zur Aufführung in der Aula.

Die liebevollen Kostüme und das aufwändige Bühnenbild, das die Fachschaft Kunst verantwortete, trugen ebenso zum überzeugenden Gesamteindruck bei wie der Auftritt der Tanz-AG, die mit einem orientalischen Tanz auf das Thema des Abends einstimmte. Aber auch die Technik-AG hatte hinter den Kulissen alle Hände voll zu tun, denn erstmals waren auf der HGE-Bühne Headset-Mikrofone im Einsatz. Dementsprechend erleichtert, dass diese aufwändige Inszenierung gelungen war, und stolz auf ihre jungen Schauspielerinnen und Schauspieler waren am Ende auch die beiden AG-Leiterinnen Rebekka Rauschopf und Laura Noll. Gemeinsam holten sich alle Beteiligten ihren verdienten Applaus für einen gelungenen Abend voller Humor und toller schauspielerischer Leistung ab.

Text: Ines Leitz
Bilder: Nella Ruder

Programmieren bis Mitternacht - "Night of Code" war wieder ein voller Erfolg

Herr Müller begrüßt alle Anwesenden zur Night of Code 2025.

Die "Night of Code" ist am Hartmanni-Gymnasium Eppingen seit einigen Jahren ein Highlight für alle, die Spaß am Programmieren haben. Am Freitag, dem 21. März, war es wieder soweit: Über 80 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 12 trafen sich in der Schule, um bis Mitternacht an Informatik-Projekten zu arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler der beiden Informatik-Kurse aus der Jahrgangsstufe 1 und 2 sowie des Seminarkurses KI hatten ein vielfältiges Angebot an Projekten vorbereitet, aus dem sich die Mittelstufenschülerinnen und -schüler eines für den Abend aussuchen konnten.

Zuvor stärkten sich alle aber erst einmal an einem großen Pizzabüffet, welches durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Firma Dieffenbacher kostengünstig angeboten werden konnte. Darüber hinaus bereicherte Patrick Daiber von Dieffenbacher das Angebot des Abends durch ein eigenes Java-Projekt. Die Zehntklässler, die jetzt vor der Entscheidung stehen, ob sie Informatik auch in der Kursstufe wählen wollen, bekamen hier einen fundierten Einblick in die Entwicklung mit dieser Programmiersprache.

Doch auch in den anderen Projekten wurde fleißig programmiert: Es entstanden Autorennen, Arcade-Games, ein Würfel-Spiel und vieles mehr.

Gegen 23 Uhr versammelten sich die Schülerinnen und Schüler dann in der Aula, wo auch schon neugierige Eltern warteten. Vor diesem großen Publikum stellten nun alle Gruppen ihre Projekte vor. Außerdem durften die beiden Siegergruppen der Sport-Challenge noch einmal zeigen, wie schnell sie als gesamte Gruppe durch einen Hula-Hoop-Reifen schlüpfen konnten. Im Anschluss hatten die Eltern noch die Gelegenheit, die von ihren Kindern entwickelten Programme direkt anzuschauen und zu spielen.

Die organisierenden Lehrkräfte Alexander Berchtold, Sebastian Emling, Hana Ewert, Matthias Seiler, Benjamin Weber und Johannes Welter freuten sich, dass die "Night of Code" auch in diesem Jahr so reges Interesse fand und die Schülerinnen und Schüler mit viel Spaß, Engagement und Kreativität bei der Sache waren. Die "Night of Code" war wieder einmal ein voller Erfolg.

Text: Benjamin Weber
Bilder: Alexander Berchtold

Verdienter dritter Platz bei „Jugend trainiert für Olympia“

Die erfolgreiche Volleyballmannschaft: (v.l.n.r.) Trainerin Christel Nicklas-Garbe, Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann, Noah Geiger

Zum ersten Mal hat auch eine Volleyball-Jungsmannschaft des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen bei "Jugend trainiert für Olympia" teilgenommen. Teil des Teams waren Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann und Noah Geiger. Die Schüler, die zum Teil bereits die Ballschule in der Unterstufe besuchten oder durch die Volleyball-AG zur Sportart gekommen sind, haben innerhalb von zwei Jahren ein beachtliches Niveau erreicht. Mit vier überzeugenden 2:0-Siegen gewannen sie die Zwischenrunde in Künzelsau und freuten sich riesig über die Teilnahme am Finale des Regierungspräsidiums Stuttgart in Leinfelden.

Dort trafen die Eppinger Schüler auf die sechs besten Mannschaften des Regierungspräsidiums Stuttgart. In zwei Gruppen wurde das Turnier nach Auslosung gegen die Heimmannschaft begonnen. Nach einer dreistündigen Zugfahrt schienen die Schüler im ersten Satz noch nicht ganz im Turnier angekommen zu sein und mussten diesen Satz leider deutlich an die starken Stuttgarter abgeben. Im zweiten Satz wendete sich das Blatt, und die Eppinger gewannen durch ihre ausgeglichene Teamleistung und ihren starken Angriff deutlich. Gegen den zweiten Gruppengegner konnte sogar ein 2:0-Sieg eingefahren werden, sodass sicher war, dass die HGE-Jungs um die Plätze 1 bis 4 spielen würden. Wegen nur zweier verlorener Ballwechsel traf die HGE-Mannschaft leider auf den Sieger der anderen Dreiergruppe – den späteren Turniersieger aus Schwäbisch Gmünd.

Im Spiel um Platz drei überzeugten die Jungs vom Hartmanni-Gymnasium mit einem souveränen 2:0-Sieg gegen das Hegel-Gymnasium aus Stuttgart.

Diese Platzierung war laut Turnierleitung mehr als verdient, denn die Jungs waren nicht nur die jüngste, sondern auch die ausgeglichenste Mannschaft des Turniers – Glückwunsch!

Der Erfolg des Teams unterstreicht die bedeutende Rolle, die der Schulsport für die sportliche Entwicklung junger Menschen spielt. Insbesondere Arbeitsgemeinschaften wie die von Christel Nicklas-Garbe geleitete Volleyball-AG am Hartmanni-Gymnasium bieten den Schülern die Möglichkeit, über den regulären Sportunterricht hinaus ihre Fähigkeiten zu vertiefen. Die in der Unterstufe angebotene Ballschule legt dabei wichtige Grundlagen für die sportmotorische Entwicklung und weckt die Begeisterung für Ballsportarten.

Viele der erfolgreichen Volleyballer begannen ihre sportliche Laufbahn in genau diesen schulischen Angeboten und fanden so den Weg zum regelmäßigen Sporttreiben in ihrer Freizeit. Der Schulsport fungiert damit als wichtige Brücke zwischen schulischer Bildung und aktivem Freizeitsport. Die Erfolge bei "Jugend trainiert für Olympia" zeigen eindrucksvoll, wie aus ersten spielerischen Erfahrungen im Sportunterricht und dem kontinuierlichen Training in AGs echte sportliche Leistungsfähigkeit und Teamgeist entstehen können.

Text: Christel Nicklas-Garbe
Bild: Die erfolgreiche Volleyballmannschaft: (v.l.n.r.) Trainerin Christel Nicklas-Garbe, Sebastian Becker, Hendrik Weiß, Fabian Becker, David Schessler, Jamie Otterbach, Philipp Schieck, Dominik Scheidel, Julian Lehmann, Noah Geiger (Bild: Christel Nicklas-Garbe)

Besuch der Klimaarena mit Mkid

Überblick über die Exponate in der Arena.

Am Dienstag, den 18.02, war die Mkid-Klasse der Stufe 7 mit sechs Schülern, Frau Iris Stelling und Herrn Julian Brunner auf einem Ausflug in der Klimaarena in Sinsheim.

Nachdem wir durch die Ausstellung geführt wurden, konnten anschließend die Schülerinnen und Schüler beim Klima-Quiz an verschiedenen Stationen rund um den Klimaschutz Punkte für ihr Team sammeln. Dabei lernten wir die Folgen des Klimawandels unter anderem für den Regenwald kennen. In einem digitalen Raumschiff gingen wir dann auf Zeitreise in das Jahr 2100 und bekamen einen Einblick in eine mögliche Zukunft ohne Klimaschutz.

Besonders begeistert waren die SchülerInnen auch vom Mittagessen welches wir - wie auch den gesamten Ausflug - von der Vector-Stiftung finanziert bekamen.

Nach der Mittagspause durften wir an einem Workshop teilnehmen, bei dem die SchülerInnen verschiedene Experimente durchführen konnten. Im Forschungsheft dokumentierten wir die Versuche zu Themen wie dem Golfstrom, der Reflektion von Sonnenstrahlen und der Steigung des Meeresspiegels. Mithilfe von Wärmelampen und C02 aus einer Gasflasche konnten wir im kleinen Modell selbst den Treibhauseffekt nachmessen.

Mit der Bahn ging es dann wieder zurück nach Eppingen. Vielen Dank an die Vector-Stiftung, dass sie diesen Tag ermöglicht haben und vielen Dank an die Klimaarena für den schönen Tag.

Text: Julian Brunner

Impressionen vom Campus-Fasching

Blick über die Schulter des DJs auf das Mischpult.

Am Freitag, den 21. Februar, fand am Hartmanni-Gymnasium in Eppingen der alljährliche Campus-Fasching statt. Die Veranstaltung wurde von der SMV der drei Schulen – der Selma-Rosenfeld-Realschule, der Hellbergschule und dem Hartmanni-Gymnasium – für die Klassenstufen 5 bis 10 organisiert.

Zahlreiche verkleidete Schülerinnen und Schüler strömten in die festlich geschmückte Aula, um gemeinsam zu feiern. Bunte Kostüme, mitreißende Musik und abwechslungsreiche Spiele sorgten für ausgelassene Stimmung. Die Kinder hatten sichtlich viel Spaß und genossen den Fasching in vollen Zügen. Die gelungene Veranstaltung war ein tolles Beispiel für das schulübergreifende Miteinander und wird den Teilnehmenden sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Text, Bilder und Video: Daniel Rehmel

Grundschulkinder und ihre Eltern erkunden das HGE

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Die Wahl der weiterführenden Schule ist eine wichtige Entscheidung für alle Viertklässlerinnen und Viertklässler und ihre Eltern. Um ihnen diese Wahl zu erleichtern, öffneten die Hellbergschule, die Selma-Rosenfeld-Realschule und das Hartmanni-Gymnasium am 15. Februar im Rahmen des alljährlichen Campustags auf dem Eppinger Schulhügel ihre Türen.

In der Aula des Hartmanni-Gymnasiums begrüßte die stellvertretende Schulleiterin Simone Körner die neugierigen Grundschülerinnen und Grundschüler sowie ihre Eltern. Musikalische Beiträge der Instrumentalklasse 5a unter der Leitung von Viola Schulz und des Unterstufenchors unter der Leitung von Timo Ducati sowie eine Darbietung der Tanz-AG von Mareike Naumann-Hutzler sorgten für gute Stimmung und boten einen ersten Einblick in das vielfältige musisch-künstlerische Angebot der Schule.

Anschließend wurden die Kinder in kleinen Gruppen von engagierten Schülerinnen und Schülern der SMV durch das Gebäude geführt und konnten verschiedenste neue Schulfächer ganz praktisch erleben. Sie durften sich unter anderem im Computerraum ausprobieren, kleine Experimente in den Naturwissenschaften durchführen und spielerisch erste Wörter und Sätze in den Fremdsprachen Latein und Französisch lernen.

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Die Eltern erhielten parallel dazu ebenfalls detaillierte Informationen über diese beiden Fremdsprachen, die bereits bei der Anmeldung gewählt werden müssen und dann ab Klasse 6 unterrichtet werden. Französischlehrerin Magali Argaud und Lateinlehrerin Sonja Popst hatten dazu jeweils einige ihrer Schülerinnen und Schüler mitgebracht, die mit viel Begeisterung die Werbetrommel für ihre gewählte Fremdsprache rührten. Da die kommenden Fünftklässlerinnen und Fünftklässler wieder neun Jahre bis zum Abitur lernen werden, wurden natürlich auch wichtige Änderungen rund um das neue „G9“-System thematisiert. Beim Rundgang durch das Schulhaus gab es für die Eltern schließlich die Gelegenheit, an Infoständen mit Lehrkräften und Mitarbeitenden der Schule über Themen wie Schulsozialarbeit, Schüleraustauschprogramme, Nachmittagsbetreuung, Nachhaltigkeitsprojekte und vieles mehr ins Gespräch zu kommen.

Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula. Die Instrumentalklasse 5a mit ihrer Klassenlehrerin Viola Schulz begrüßte Eltern und Kinder in der Aula.

Nach einem Vormittag voller neuer Eindrücke und spannender Erlebnisse fällt vielen die Entscheidung für ihre zukünftige Schule hoffentlich leichter. Das HGE freut sich darauf, viele der jungen Besucherinnen und Besucher im kommenden Schuljahr als neue Fünftklässlerinnen und Fünftklässler begrüßen zu dürfen.

Text: Ines Leitz
Bilder: Robinson Carvajal

Der Wahlkompass hinterlässt Spuren

Die Schülerinnen und Schüler hören dem Vortrag einer Mitschülerin zu.

Der Wahlkompass-Aktionstag am HGE ist Geschichte und hat Spuren hinterlassen. Unter dem Motto „Orientierung für die Bundestagswahl“ trafen sich am 12.02.2025 die kompletten Klassenstufen 11 und 12 des Hartmanni-Gymnasiums, um sich jeweils in drei Schulstunden über die Bundestagswahl zu informieren und über richtige Ansätze für kontroverse Sachfragen zu diskutieren.

„Mit dem Wahlkompass soll euch die Gelegenheit gegeben werden, eine Entscheidung für eine Partei bei der Wahl zu treffen. Oder dieser zumindest ein gutes Stück näher zu kommen“, sagte die angehende Abiturientin Ann-Sophie Haußler zur Veranstaltungseröffnung. Beim Wahlkompass handelt es sich ein Dokument, in dessen Rahmen die Schülerinnen und Schüler Hilfestellungen für die persönliche Wahlentscheidung kennenlernen. Damit können neben konkreten Forderungen aus den Wahlprogrammen, grundsätzliche Überzeugungen einer Partei und der Qualität des Spitzenpersonals auch wahltaktische Überlegungen gemeint sein. Stolz war der Gemeinschaftskundekurs des Abiturjahrgangs auf die Aufbereitung von 15 zentralen Fragestellungen, deren Beantwortung in den Wahlprogrammen teilweise sehr unterschiedlich ausfällt. Exemplarisch seien die Fragen nach der Erhöhung des Mindestlohns oder die Bedeutung der Zuwanderung für Deutschland genannt. Einen großen Vorteil des Wahlkompasses gegenüber des allseits bekannten Wahl-O-Mats hat die stellvertretende Schulleiterin Simone Körner in ihrer Grußbotschaft ausgemacht: „Jede Frage ist über das Ja oder Nein hinaus so aufbereitet, dass sie auch abgestufte Einordnungen zulässt.“ Da ein Großteil der Info-Texte aus dem Abiturkurs Gemeinschaftskunde stammen, kann von einer echten Arbeit „von Schülern für Schüler“ gesprochen werden.

Die Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Austausch.

Am Aktionstag sollte es aber auch zum gegenseitigen Austausch insbesondere zu den Themen der Einzelfragen kommen. „Seid fair zueinander, lasst euch ausreden und diskutiert sachlich“ appellierte Felicitas Pletsch im Namen des organisierenden Kurses. Eine Eigenschaft, die in diesem kurzen und polarisierten Wahlkampf auf der politischen Bühne sicherlich zu kurz kommt. Dabei verliefen die Diskussionen höchst unterschiedlich. Ging es in einigen Gruppen darum, sich in das Themengebiet einzuarbeiten, kamen andere Gruppen schnell auf eine Art Konsens bei ihrer Fragestellung. Bisweilen entstanden auch hitzige, stark politisierte Diskussionen. Ein Zeichen dafür, dass jedenfalls diese beiden Stufen am Hartmanni-Gymnasium ganz und gar nicht unpolitisch sind. Neben der Beschäftigung mit Sachfragen ging es in einer weiteren Runde um das Spitzenpersonal der Parteien. Abgerundet wurde das Programm durch einen Einführungsvortrag und Umfragen, deren Ergebnisse anonym und live in die Präsentation eingebunden wurden. Erfreulich dabei, dass über 90% der anwesende Kursstufenschüler von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen würden.

Zufrieden waren am Ende die an der Vorbereitung beteiligten Schülerinnen und Schüler, dass ihre umfangreiche Arbeit erfolgreich war. Alle hatten den Eindruck, einen kleinen Teil zum Verständnis politischer Zusammenhänge und einer persönlich passenden Wahlentscheidung beigetragen zu haben. In Zeiten, in denen demokratische Grundsätze unter Druck geraten, ist dies von großem Wert.

Hinweis zum Moodle-Kurs:
Im Moodle-Kurs „Wahl-Kompass“ finden sich viele Informationen rund um die Bundestagswahl. Neben dem eigentlichen Dokument des Wahlkompasses, die 15 Einzelfragen zur Wahl, Informationen zu den Spitzenkandidaten und vieles mehr. Dieser ist für alle Schülerinnen und Schüler unserer Schule ab Klasse 9 freigeschaltet. Reinschauen lohnt sich, auf für Eltern, Geschwister oder Freunde.

Schüler aus Madrid lernen Deutschland kennen

Alle Teilnehmer am Austausch in Heidelberg.

Vom 08.01. bis zum 15.01.2025 besuchten 19 Schülerinnen und Schüler vom Colegio Virgen de Mirasierra Madrid zum ersten Mal Eppingen im Rahmen des Spanischaustauschs der Klassenstufe 10, der in diesem Jahr von Herrn Götz und Frau Kalludra betreut wird. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen spät am Mittwochabend in Eppingen an, wo sie von ihren Gastfamilien abgeholt wurden. Am nächsten Tag gab es eine offizielle Begrüßung im Schülercafé des HGE, welches mit spanischen und deutschen Flaggen geschmückt war. Es gab ein kleines Buffet und jeder lernte sich richtig kennen. Später gab es ein Spiel zum Eisbrechen in der Sporthalle unter der Leitung von Herrn Köster. Nach dem Spiel wurden die Spanier in der Schule herumgeführt, damit sie auch diese richtig kennenlernten. Danach ging es zum Mittagessen in die Mensa, gefolgt von einer Führung durch die Altstadt, wo die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, natürlich mit einem jeweiligen Gruppenfoto, vorgestellt wurden. In der anschließenden Freizeit bildeten sich individuelle Gruppen, die anschließend alleine durch Eppingen gewandert sind. An diesem Nachmittag stürmte und regnete es heftig, aber bis 16:30h fanden sich alle wieder in der Küche der Hellbergschule ein, wo sie unter Anleitung von vier beteiligten Gasteltern in die Zubereitung regionaler Spezialitäten wie Linsen mit Spätzle und Käsespätzle eingeführt wurden. Das machte nicht nur sehr viel Spaß, sondern das Ergebnis schmeckte auch wirklich ausgezeichnet.

Am nächsten Tag ging es nach Karlsruhe ins ZKM. Dort gab es nach einem einführenden Ausstellungsbesuch einen Workshop, wo in kleinen Gruppen Stop-Motion-Filme zum Thema „Träume“ mit selbstgebastelten Figuren erstellt wurden, die anschließend alle gemeinsam angeschaut haben (s.u.). Anschließend bekamen alle Freizeit, um etwas essen zu gehen oder andere Dinge zu machen, wie zum Beispiel shoppen oder das Schloss zu besichtigen. Am Abend trafen sich ein paar Leute, um in Gemmingen kegeln zu gehen. Am Wochenende gab es kein gemeinsames Programm, damit die Gasteltern auch Zeit mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verbringen konnten. Am Samstagabend stiegen Partys, wo gekocht oder in den Geburtstag einer spanischen Teilnehmerin reingefeiert wurde.

Am Montag wurde Heidelberg unsicher gemacht. Als erstes wurde das Schloss besichtigt, wo Herr Dr. Job eine kleine Führung gab. Die Führung ging anschließend in der Altstadt weiter, wo unter anderem das Hotel Ritter, das älteste Gebäude der Stadt, und die Alte Universität vorgestellt wurden. Auch hier bekam jeder Freizeit, was unter anderem zum Souvenirkaufen genutzt wurde.

Am letzten richtigen Tag ging es nach Heilbronn in die Eishalle. Trotz gelegentlicher Stürze hatte jeder Spaß. Im Anschluss bekam jeder nochmal die Zeit, shoppen oder essen zu gehen. Am Abend gab es eine Abschlussparty, die in Ittlingen im portugiesischen Club stattfand. Es wurde ausgezeichnete Pizza bestellt, die Spanier probierten teilweise zum ersten Mal Spezi und später quetschten sich gut 30 Leute auf die eigentlich viel zu kleine Bühne, die zu den Klängen verschiedener spanischsprachiger Hits zur Tanzfläche für gemeinsame Gruppentänze wurde.

Am nächsten Morgen gab es Schlittschuhlaufen für jeden umsonst, denn die Straßen waren in der Nacht dank gefrierenden Regens spiegelglatt geworden. Dies war für die Spanier sehr ungewohnt und neu und gesellte sich somit zu anderen neuen Erfahrungen aus dieser Woche, wie extreme Kälte oder der Kamin im Haus. Um ca. 7:30 Uhr stiegen die Spanier in den Bus, um zum Flughafen nach Frankfurt am Main zu fahren. Davor gab es aber noch eine Menge Umarmungen, da sich alle in dieser Woche liebgewonnen hatten. Die Abfahrtszeit verzögerte sich allerdings. Grund dafür waren die Lehrer, die aus unerfindlichen Gründen nicht pünktlich um 7:15 Uhr am Hallenbad erschienen waren. Das war auch nicht das erste Mal, denn sie kamen auch in Heidelberg und Heilbronn beim Treffpunkt zu spät, wie an dieser Stelle einmal angemerkt sei. Sie waren also wie die Deutsche Bahn, die sich wie immer jeden Tag verspätete. Während die Deutschen daran schon gewöhnt waren, war das für die Spanier eine neue Erfahrung.

Alles in allem war der Spanischaustausch jedoch erfolgreich und die Teilnehmer und Teilnehmerinnen freuen sich schon auf den Gegenbesuch in Madrid im März.

Text: Catharina Ochs (10a)

Besinnliche und stimmungsvolle Klänge in der Schulaula

Der Unterstufenchor brachte Stimmung in die Aula des HGE.

Leuchtenden Tannenbäume, stimmungsvolle Deckendekoration aus Tüchern und Lichterketten und viel mehr Besucherinnen und Besucher, als auf den dicht an dicht in Reihen aufgestellten Stühlen Platz finden konnten: So sah es am 10. Dezember in der Aula des Hartmanni-Gymnasiums Eppingen aus, wo das alljährliche Weihnachtskonzert stattfand. Schulleiter Ulrich Müller, der während des Konzerts mit einem Geburtstagsständchen überrascht wurde, zeigte sich sehr erfreut über das große Interesse an der musikalischen Arbeit am HGE.

Den Zuhörenden wurde an dem Abend ein abwechslungsreiches musikalisches Programm geboten, das von klassischen Weihnachtsliedern über Gospel bis hin zu Jazz führte. Die jungen Sängerinnen und Sänger des Unterstufenchors, geleitet von Timo Ducati und begleitet von Lucas Spataru (Violine) und Deike Paßura (Klavier) brachten mit dem schwungvollen „Cantate Brasilia“ von Roger Emerson Stimmung in die Aula und verzauberten das Publikum mit ihren klaren Stimmen beim „Celtic Carol“.

Zwei kontrastierende Stücke hatte auch der Lehrerchor unter der Leitung von Carmen Schrötel mitgebracht. Auf das getragene skandinavische Lied „Weihnacht, strahlendes Fest“ von Gustav Nordqvist folgte mit „Glorious Kingdom“ ein mitreißender Gospel-Song.

Bernd Söhner und sein Ensemble Jazzburned – Lukas Schulz am Klavier, Luca Gern am Schlagzeug, Lucas Spataru am Bass, Thibault Brux an der Gitarre und Kerstin Max-Bach am Saxophon – spielten zwei selbst komponierte Stücke und gaben auf der Bühne alles, sodass der Funke auch auf das Publikum übersprang, welches mitklatschte nach jedem virtuosen Solo begeisterten Applaus spendete.

Andächtigere Stimmung kam beim Auftritt von Timo Ducatis Kammerchor auf, welcher unter anderem mit Greg Gilpins „Sleep, my pretty one“ und John Rutters „The Lord Bless you“ sein ganzes musikalisches Können zeigte. Mit viel Emotion trug der Große Chor, welchen Bernd Söhner und Timo Ducati zusammen leiten, Micha Kedings „I believe“ und das traditionelle Weihnachtslied „Mary had a baby“ vor. Bei zweiterem wagten sich auch mehrere Jugendliche als Solistinnen und Solisten vor und wurden mit viel Applaus für eine tolle Performance belohnt. Zum Abschluss heizte Viola Schulz‘ Big Band den Zuhörenden nochmals ordentlich mit Weihnachtsklassikern wie „Let it snow“, „Jinge Bells Rock“ und „Feliz Navidad“ ein und schickte das Publikum damit berührt und freudig in den Abend.

Text: Ines Leitz
Bilder: Robinson Carvajal

Backaktionen der AGs „Wilde Kerle“ und „Mädchen in Aktion“

Die 'Mädchen in Aktion' beim Backen von
              Weihnachtsplätzchen. Die 'Mädchen in Aktion' beim Backen von
              Weihnachtsplätzchen. Die 'Mädchen in Aktion' beim Backen von
              Weihnachtsplätzchen.

In den vergangenen zwei Wochen, kurz vor Weihnachten, fanden zwei kreative Backaktionen von AGs des Hartmanni-Gymnasiums statt.

Die Fünftklässler der AG „Wilde Kerle“ verbrachten gemeinsam mit Sabine Jegel und Robinson Carvajal einen Montagnachmittag in der Schulküche der benachbarten Hellbergschule und widmeten sich dem Pizzabacken. Mit viel Einsatz wurde der Teig geknetet, belegt und gebacken – ein gelungener und leckerer Nachmittag für alle Beteiligten.

Sabine Jegel und Robinson Carvajal bei der Back-Aktion mit den 'Wilden Kerlen'.

Die Mädchen der AG „MiA“ („Mädchen in Aktion“) trafen sich am letzten Donnerstagnachmittag mit Sabine Jegel, um Weihnachtsplätzchen zu backen. Unterstützt wurden sie dabei tatkräftig von zwei Schülerinnen der neunten Klasse, denen ein herzlicher Dank für ihren ehrenamtlichen Einsatz gebührt. Gemeinsam entstanden viele bunte und liebevoll verzierte Plätzchen.

Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für diese gelungenen Backaktionen!

Text und Bilder: Sabine Jegel

Wir basteln Weihnachtsgeschenke

Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Sabine Jegel bastelten Schülerinnen und Schüler wunderschöne Weihnachtsgeschenke.

Anfang Dezember organisierte Sabine Jegel, Schulsozialarbeiterin am Hartmanni-Gymnasium Eppingen, eine kreative Bastelaktion unter dem Motto „Wir basteln Weihnachtsgeschenke“. Die gemütliche Veranstaltung an einem Dienstagnachmittag richtete sich an die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5, 6 und 7.

Zwölf Kinder nahmen teil und gestalteten in zwei Stunden mit viel Freude und Kreativität wunderschöne Weihnachtsgeschenke. Besonders schön war zu beobachten, wie die Schülerinnen und Schüler sich gegenseitig halfen und nicht nur jeder für sich arbeitete. Begleitet wurde die Bastelaktion von stimmungsvoller Weihnachtsmusik, und Sabine Jegel überraschte die Kinder mit leckeren Keksen.

Die Aktion war ein voller Erfolg und sorgte für Begeisterung. Viele Schülerinnen und Schüler wünschten sich, solche Nachmittage in Zukunft zu wiederholen. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden für diesen gelungenen Nachmittag!

Text und Bild: Sabine Jegel

Fantastische Leseleistung von Helene Heinzmann

Zwölf Klassensiegerinnen und -sieger traten beim Schulfinale des Vorlesewettbewerbs am HGE gegeneinander an.

Am 20. November fand am Hartmanni-Gymnasium Eppingen erneut das Schulfinale des Vorlesewettbewerbs statt. Die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler fieberten mit den Klassensiegerinnen und -siegern mit, die ihre Vorlesekünste vor der gesamten Jahrgangsstufe und der Jury, bestehend aus den Deutschlehrkräften, präsentieren durften.

Die Siegerin des Vorlesewettbewerbs, Helene Heinzmann aus der Klasse 6a, mit ihrer Deutschlehrerin Sina Kuchler

In diesem Jahr hatten sich Helene Heinzmann und Anni Kreiter (6a), Larissa Glaser und Mia Dutzi (6b), Tom Chong und Chiara Ayleen Hettler (6c), Andreea Toderas und Nora Frank (6d), Enna Bučić und Luzie Winkenbach (6e) sowie Anna Mair und Nina Ehrmann (6f) für das Schulfinale qualifiziert. Dieses bestand aus zwei Runden: In der ersten Runde wurde ein selbstgewählter und vorher geübter Text vorgelesen. In Runde zwei wurde der Schwierigkeitsgrad dann erhöht und es musste ein unbekannter Text vorgelesen werden.

Den diesjährigen Sieg sicherte sich Helene Heinzmann aus der Klasse 6a, die mit einer Textstelle aus dem Roman „Vergissmeinnicht – Was man bei Licht nicht sehen kann“ von Kerstin Gier überzeugte. Besonders hob die Jury ihre Fähigkeit hervor, die fantastische Atmosphäre des Romans einzufangen und die Sprache der verschiedenen Figuren lebendig darzustellen.

Die Schulgemeinschaft gratuliert Helene herzlich und drückt ihr die Daumen für den Kreisentscheid im Frühjahr!

Fotografische Eindrücke vom Campussporttag

Eppinger Jugendliche zu Gast in den Niederlanden

Schülerinnen und Schüler des HGE verbrachten eine Woche mit Jugendlichen der niederländischen Partnerschule OBC Bemmel. (Foto: Ines Leitz)

Im Oktober hatten wieder 25 Schülerinnen und Schüler des Hartmanni-Gymnasiums die einmalige Gelegenheit, für eine Woche in die Niederlande zu fahren und dort bei Gastfamilien zu leben. Im Rahmen des seit langen Jahren bestehenden Schüleraustauschs mit dem OBC Bemmel erwarteten sie dort einige gemeinsame Tage voller spannendem Programm mit ihren gleichaltrigen Austauschpartnerinnen und –partnern. Begleitet wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen Nella Ruder und Ines Leitz.

Die Reise begann am Sonntag, dem 13. Oktober, auf abenteuerliche Weise: Es fielen an diesem Morgen alle Zugverbindungen Richtung Karlsruhe ersatzlos aus. Um überhaupt ans Ziel zu kommen, mussten erst einmal die Elterntaxis ran und alle Teilnehmenden zum Bahnhof Bahnbrücken transportieren, von wo aus eine Zugverbindung bestand. Der Rest der Reise verlief glücklicherweise störungsfrei. Am OBC Bemmel wurde die Gruppe herzlich mit einem Begrüßungsbuffet empfangen und die deutschen und niederländischen Jugendlichen kamen sogleich miteinander ins Gespräch.

Im Laufe der Woche hatte die Gruppe dann Gelegenheit, sich bei verschiedenen Aktivitäten besser kennen zu lernen. Die Eppinger Schülerinnen und Schüler durften einen Tag lang die niederländische Schule besuchen. Außerdem stand ein Besuch in Amsterdam auf dem Programm, bei dem das Rijksmuseum und das Streetart Museum besucht wurde. An einem anderen Tag wurde der Nationalpark De Hoge Veluwe per Fahrrad und zu Fuß erkundet. In der Stadt Nijmegen machte die Gruppe eine Rallye durch das Stadtzentrum und spielte Indoor-Beachvolleyball. Am Ende der Woche stieg dann eine große Abschiedsparty, bei der das Oktoberwetter glücklicherweise noch mitspielte, sodass draußen gegrillt und gefeiert werden konnte.

Nach einer Woche hieß es dann Abschied nehmen. Gut versorgt mit typisch niederländischen Süßigkeiten wie Stroopwaffeln und Pfeffernüssen, die sie von ihren Gastfamilien bekommen hatten, machten sich die deutschen Jugendlichen wieder auf die Heimreise nach Eppingen. Der Abschied fiel vielen nach einer so intensiven gemeinsamen Woche schwer. Doch das Wiedersehen mit den Niederländerinnen und Niederländern steht bereits in Aussicht: Im Mai findet der Gegenbesuch in Eppingen statt.

Text & Foto: Ines Leitz

HGE ist „radelaktivstes Team“ Eppingens

Urkunde
              Als besondere Anerkennung beim
              STADTRADELN 2024
              für das radelaktivste Team, das
              28.316 km
              geradelt ist und somit
              4.700,5 kg CO2
              vermieden hat,
              verleihen das Klima-Bündnis
              und die Stadt Eppingen
              eine Auszeichnung in GOLD an

Das neue Schuljahr hat gerade erst begonnen, da gibt es schon eine gute Nachricht vom Hartmanni-Gymnasium: Während der Sommerferien wurden die Ergebnisse des diesjährigen Stadtradelns ausgewertet und das HGE ist von allen teilnehmenden Teams in Eppingen die meisten Kilometer geradelt. Mit beeindruckenden 28.316 Kilometern legten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Freundinnen und Freunde der Schule zwischen dem 21. Juni und dem 11. Juli eine fast doppelt so lange Strecke zurück wie das zweitplatzierte Team, die Firma Dieffenbacher. Das entspricht 4,7 Tonnen eingespartem CO2. Von den insgesamt in Eppingen gefahrenen 111.321 Kilometern gehen mehr als ein Viertel auf das Konto des Hartmanni-Gymnasiums. Für diese außergewöhnliche Leistung erhielt die Schule von der Stadt Eppingen und dem Klima-Bündnis, welches die Aktion Stadtradeln ins Leben gerufen hat, als „radelaktivstes Team“ eine Auszeichnung in Gold.

Einen großen Anteil an diesem Erfolg haben die beiden im Juli in den Ruhestand verabschiedeten Kolleginnen Susanne Ruff und Claudia Böhm, die mit viel Engagement die Leitperspektive „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am HGE in den Mittelpunkt gerückt haben und die Schülerinnen und Schüler dafür begeistern konnten, beim Stadtradeln in die Pedale zu treten. Aber auch nach dem Weggang der beiden Kolleginnen soll das Thema Nachhaltigkeit an der Schule weiter gelebt werden. Die Nachhaltigkeits-AG arbeitet bereits an neuen Projekten und auch 2025 wird das Hartmanni-Gymnasium beim Stadtradeln wieder alles geben!

Text: Ines Leitz

123 neue Fünftklässler am Hartmanni-Gymnasium begrüßt

Der Morgen des 10. Septembers 2024 war für 123 Kinder aus Eppingen und Umgebung ein besonders aufregender: Sie wurden an ihrer neuen Schule, dem Hartmanni-Gymnasium Eppingen, eingeschult. Schulleiter Ulrich Müller begrüßte die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler und ihre Eltern im feierlichen Rahmen und stellte ihnen ihre Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer vor. Dieses Jahr gibt es am HGE fünf Eingangsklassen, die jeweils von einem Team aus zwei Lehrkräften geleitet werden. Eine Klassenleitung übernehmen Mario Exner und Cornelia Brox, Sebastian Mayer und Joshua Simon, Leunora Kalludra und Daniel Betz, Sebastian Krämer und Julia Reiner sowie Eva Haug und Philip Endres.

Neben den neuen Schülerinnen und Schülern wurden auch fünf neue Kolleginnen und Kollegen willkommen geheißen: Laureen van Gee (Englisch, Deutsch), die bereits am HGE ihr Referendariat absolviert hat, kehrt nach einigen Jahren wieder nach Eppingen zurück. Außerdem komplettieren ab sofort Magali Argaud (Geschichte, Französisch), Philip Endres (Mathematik, Biologie), Philipp Kugler (Geographie, Sport), Aurelia Lenné (Chemie, Biologie) und Lynn Schnigula-Mörgenthaler (evangelische Religion) das Eppinger Kollegium. Wir wünschen allen neuen Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften einen guten Start am Hartmanni-Gymnasium!

Text: Ines Leitz
Bilder: Uta Kay